Samstag, 1. Mai 2010

Bierführung durch den Altstadthof

Eigentlich hatte ich ja heute mit dem Chris ausgemacht, dass wir zum Griechen gehen, aber dann meldete sich Gina mit einem tollen Event nämlich einer Bierführung durch die Altstadthof-Brauerei. Da ich ja demnächst anfangen will, (für den Hausbedarf) selber Bier zu brauen, sollte das eine sehr lehrreiche Veranstaltung werden.

Die Brauerei-Führung begann mit einer Kostprobe vom hellen Bier aus hauseigener Herstellung. Das war sehr lehrreich.

So sah also früher eine Brauerei aus. Ab ca. 1300 wurde in Nürnberg Bier gebraut. Alsbald gab es ein Verbot, im Wald Hopfen zu sammeln, da dieser dadurch so sehr verwüstet wurde. Also musste man den Hopfen wohl oder übel kaufen und so entwickelte sich Nürnberg zum weltgrößten Hopfenhandelsmarkt - und das ist so bis heute!

Das Bier wurde in den Felsenkellern gelagert, zu denen wir nun runter stiegen. Zur Dekoration hängt dort eine kleine Bombe aus dem WKII. An der Wand waren noch Parolen aus dem 3. Reich zu lesen - obwohl ich ja glaube, dass sie die dort erst hingepinselt haben, denn als ich das letzte Mal hier unten war, stand das dort noch nicht!

Die Felsengänge kannte ich ja schon, da war ich ja schon ein paar Mal. Auf meiner Homepage hab ich dazu ne Site gemacht.

Hier seht ihr ein paar Betonpfeiler: Auf denen stehen die Häuser, die oben drüber gebaut sind, denn sonst würde ja alles einfach durch die Keller krachen. Fällt euch das auch auf: Die Pfeiler sind schief! Zumindest der vorderste. Schnell raus hier!

Oben ist die Altstadthof-Brauerei. Da wird Bier gebraut wie vor 100 Jahren.

Es hängt auch dieses alte Telefon an der Wand - und das funktioniert sogar noch. Was es für einen Klingelton hat, erfuhr ich leider nicht. Unser Führer telefonierte damit jedenfalls vor in die Kneipe und bestellte jedem ein Bier zum Abschluss. Diesmal gabs ein rotes Bier, das ist eher süßlich.

Nach der Führung saßen Gina und ich noch mit 2 anderen Frauen von der Gruppe in der Kneipe und ratschten bis halbzwölf.

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