Mittwoch, 23. März 2011

war beim Frisör

Heut war ich also beim Frisör. Jetzt bin ich nicht mehr "nordic perlmutt", sondern eidottergelb, aber wenigstens gleichmäßig und ordentlich, so dass ich mir jetzt mal Bewerbungsfotos machen lassen kann.

Als ich in die Arbeit kam, bölferte mich die Chefin gleich an mit: "Die Frau D. ist heute krank!" Dass ich dann Schlussdienst mache, war offenbar sowas von selbstverständlich, dass sie es nicht einmal für nötig hielt, das dazu zu sagen. Ja, hallo? Könnt ja sein, dass ich vielleicht was vor hab? Wenn sie gesagt hätt: "Ich weiß ja, dass Sie eigentlich eher aus haben, aber könnten Sie nicht für diesen Ausnahmefall die Schicht von der Frau D. übernehmen?" wär ich die Letzte gewesen, die da "nein" sagt. Die unverschämte Schnepfe kotzt mich einfach an: Perfektion und Höchstleistung ist ihre Mindestanforderung, d.h. zufrieden stellen kann man die eh nicht, anpfeifen tut sie einen sowieso ... und drum hab ich dann auch heute wieder so eine richtig ruhige Kugel geschoben und zwischendrin ausgiebige Nasebohrphasen eingelegt.

Dem LKW-Fahrer "Cortison-Man" (ein älteres Kaliber, so bissi my generation) gefiel meine neue Haarfarbe überhaupt nicht. Er meinte, ich hätte die 50 Euro für den Frisör lieber ausgeben sollen, um mit ihm essen zu gehen, da hätt ich mehr davon gehabt. Ja: zumindest mehr Beladung, ha-ha.

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