Sonntag, 24. Juli 2011

Bierkastenrennen 2011

Was für ein Tag!!! Wow!

Heute war also endlich das lang ersehnte, legendäre APPD-Bierkastenrennen.

Hier seht ihr uns in den letzten Stunden, in denen wir unseren schönen, mit Liebe gebastelten Pokal noch in Händen halten konnten.

Vor dem Rennen stellten sich erst mal alle auf für ein Gruppenfoto, denn...
NACH dem Rennen waren sehr viele dazu nicht mehr fähig .

Das ist also unser APPD-Haufen vom Supergau Franken!

Extra aus Berlin waren hier ein paar Leute vom Resist-to-Exist-Festival eingeflogen, damit wir noch rechtzeitig die beiden Tickets bekamen, die als Preis für die Gewinner des Bierkastenrennens ausgeschrieben waren.

Die Teams sammelten sich am Start und ...

...Nille verlas die Spielregeln.
Moment, erst mal Biercheck! Sind die Flaschen auch alle wirklich voll und hat nicht einer vielleicht eine Limo untergeschummelt?

Holle überprüfte die Bierkästen.

Da! Tatsächlich! Im Kasten des Teams "die Chaossäufer" fand sich ein bereits halb leeres Bier! Zur Strafe mussten die Chaossäufer 1 zusätzliches Bier bereits vor dem Startschuss exen.

Lisa und Brot vom Fernsehsender "APPD TV" reporteten fleißig: "Die Teams stehen nun am Start, da fällt der Startschuss und los geht's!"

Hier läuft das Team "die langhaarigen Bombenleger".



Lunger und Knuddel rannten im Stechschritt! Na, die sind halt bierkastenrennenerprobt, voll die Profis.
Am Checkpoint 1 mussten die Teams bis zur 2. Säule der Brücke Schubkarren fahren. Was die Planungsleute übersehen hatten: Die Strecke ging geradewegs durch ein Brennnesselfeld und die "Schubkarren" wurden mit dem Gesicht voran durch die Brennnessel geschoben. Aber sie hatten schon bereits genug Bier drin, dass ihnen das relativ wurscht war...

Am Checkpoint 2 wurde einem der beiden ein Tampon an den Hosenboden gebunden und sein Partner lotste ihn mit Richtungsangaben, den Tampon in eine Bierflasche einzuführen und zu versenken. Erst als sich der Tampon voller Bier gesaugt hatte und im Flaschenhals stecken blieb, so dass man mit ihm die ganze Flasche heben konnte, durften die Teams weiterlaufen.

Ich wollte grad an Checkpoint 3 radeln, da kam das erste Team - Lunger und Knuddel - schon zurück ins Ziel! Sie hatten nur noch 3 Dosen Bier im Kasten und ordentlich einen sitzen, (hoho!). Mit verbundenen Augen wurde Knuddel 5 x im Kreis gedreht, wobei er dann endgültig das Gleichgewicht verlor und auf den Hosenboden flog. Lunger rief: "Geradeaus, mehr rechts, weiter, weiter!" und Knuddel torkelte ala blinde Kuh über die Wiese, um die Bierdose zu finden, die dort aufgestellt worden war. Endlich hatte er sie, machte sie auf und würgte das letzte Bier noch gar runter. Lunger und Knuddel hatten gewonnen!



Sie konnten nicht mehr stehen und Lunger fiel dem Ino an den Hals, aber sie hatten gewonnen. Da war Lunger ganz glücklich!

Schon kam das nächste Team. Den Jörg mussten sie mehr ins Ziel tragen als dass er dort einlief.

Aber selbst das war schon schwierig, denn Jörg fiel um mitsamt seinen Trägern.

Die Bierflasche fest in der Hand war er nicht mehr hoch zu kriegen.

Knuddel und Lunger waren die Sieger! Sie hielten sich zwar nur mit Mühe noch auf den Beinen, aber zum Jubeln reichte es noch.

"Werden die siegreichen Helden nun in die Bierbundesliga eingehen?" Bleiben Sie dran, APPD-TV berichtet.

Lutz war beeindruckt.

Unterdessen war Jörg in einen höchst instabilen Zustand über gegangen und wurde bemalt und dekoriert. Das schien ihm gut zu gefallen, denn er wehrte sich überhaupt nicht...

Hier haben wir auch noch ein ganz besonders attraktives Exemplar der Sorte Punk: Dem Pille reichte sein Kreuz auf der Stirn noch nicht, drum ließ er sich jetzt auch noch irgendein Geschreibsel unter die Lippe und auf die Backe tätowieren. Natürlich war er dabei voll besoffen, haha ... erzählte er mir. Aber er findet das jetzt noch gut, oder wie? ...oder ist er immer noch besoffen?

Armando hat dagegen ein neues Faible: den kleinen Bela. Da hockte er die ganze Zeit, wippte den Kleinen hin und her, wiegte und schaukelte ihn - ist das nicht total süß?


Gegen Abend hatten sie Jörg dann in eine Aludecke eingewickelt, weil es doch recht kalt wurde, nicht dass er auskühlte. Er selber war ja völlig merkbefreit.

Ein Problem hatten wir auch, denn nun hatten wir ungefähr 15 Bierkästen voller Leergut, aber niemand konnte mehr fahren. Es war nur viel zu viel Pfand und zu schade, um hier gelassen zu werden. Erst wollten wir ein Taxi rufen und die Kästen damit transportieren lassen, aber dann riefen wir doch lieber den Robbi an! Der kam auch tatsächlich, lud 8 von den Kästen und mich ein und fuhr mich heim. Da stehen die Kästen nun im Hausgang gestapelt. Mei, das sieht wieder aus als hätten wir nix anderes gemacht als nur gesoffen...

Joachim fuhr mich wieder zurück in den Wiesengrund. Lang blieb ich allerdings nicht mehr. Zusammen mit Domi machte ich mich zu Fuß auf den Heimweg: So ein bisschen spazieren gehen und frische Luft schnappen bringt den Kreislauf in Schwung! So gegen 11 Uhr nachts kamen wir heim.

Um Mitternacht rumpelte dann was die Treppen hoch. Bald drauf rumpelte es oben umeinander. Aha, Nille war nun auch heim gekommen! Bis um halbdrei hörte ich auch noch Ino aus irgendeiner Wohnung feiern, aber nach einigem Türenschlagen ist nun anscheinend Ruhe im Haus eingekehrt. Nur ich bin noch wach, loade Fotos auf Facebook und schreib meinen Blog...

Links: Alle Pics gibt's auf Facebook unter Fotos/Bierkastenrennen, Teil 1 - 4!
Natürlich gibts auch Videos von diesem schönen Event, guckt ihr hier!

Nachtrag, Sonntag, 24.07.2011: Heute, am Tag danach, erzählte mir Rainer-Mama, dass die bis heute früh um halbneun noch Party gemacht haben! Die Türen schlugen und die Musik dröhnte. Hab ich nimmer mitgekriegt... Aber jetzt könnt ich mal runter gehen in die Lutz-Wohnung und die Schleifmaschine anschmeißen, haha!

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