Sonntag, 25. September 2011

mein 50. Geburtstag, Feier III

Heute abends sollte die Mega-Party starten und drum blieben Renate und ich nicht lang beim Kaffeetrinken, sondern machten uns gleich auf Einkaufen. Das Wetter war bombig wie im Hochsommer, aber beim T€di-Markt verkauften sie Christbaumschmuck und Weihnachtsartikel.

Ino greint. Jedesmal, wenn ne Party ist, rennen immer alle Partygäste zum Kacken zu ihm und nachher dürfen Ino & Co dann 3 Tage das Bad putzen und hatten auch schon die 3. demolierte Klobrille. So geht das nicht weiter und niemand darf mehr zu Ino & Co zum Pinkeln kommen - drum kaufte ich im Praktiker eine Kloschüssel.

Das Klo stellte ich im Waschkeller auf.

Weil ich damals beim Fliesen den Gullideckel einfach mit eingemauert hatte und den Gitterrost nicht vom Gulli runter brachte, musste ich das Klorohr leider außen stehen lassen. Wer da nun reinkackte, der durfte seine Scheiße selber aus dem Gullirost kratzen, drum war Kacken und Kotzen verboten.

Nun brauchte es noch ein bisschen Proviant und Nille, Lutz, Körmi und ich gingen zum Getränkemarkt.

Der Heimweg glich einem Schwertransport.

Zuhause waren schon die ersten Gäste eingetroffen und hatten Geschenke mitgebracht.

Alles meins!

Uwe hatte T-Shirts drucken lassen mit lauter Bildern von unserer lieben Chaostruppe aus meinem Blog. Das ist ja mal ne klasse Idee! Leider war mir das T-Shirt 5 Nummern zu groß, aber das ist eh zu schad zum Anziehen.

Vom Peter (Rainers Bruder) bekomme ich tatsächlich eine Gummimaus für die Badewanne! Ich wusste gar nicht, dass es sowas tatsächlich gibt! Leider hat er die Gummimaus zu spät bestellt und so bekam ich vorerst nur die Bestellbestätigung. Also: In den nächsten Tagen trudelt hier jetzt eine wasserdichte Gummimaus ein, dazu kauf ich mir die Gummitastatur aus dem Conrad und dann kann ich auch in der Badewanne surfen!

Nicht nur ich, sondern auch der Nille hatte Geburtstag und bekam ein T-Shirt.


Außerdem bekam Nille auch noch diesen riesigen Karton mit lauter Teelichte drauf. Die Verpackung sah ja ausgesprochen vielversprechend aus. Was issn da drin? Haben sie da die Ellen zusammen gefaltet und da reingestopft?
Erst mal musste Nille alle Kerzchen ausblasen. Ich half ihm ein wenig dabei, weil Nille ist jetzt alt und schafft das alles nimmer so wie früher.
Und was war dann nun drin?

Nach längerem Gekrame in jede Menge Zeitungspapier und Müll fand Nille ein mit Tesafilm verschnürtes Päckchen. Als er das öffnete kam diese "Flasche" Likör zum Vorschein.




Es waren doch nicht ganz so viele Leute, wie wir befürchtet hatten, denn wir dachten schon, der Hof würde nicht reichen.

Er reichte schon, aber er sah fürchterlich aus! Und dabei hatte Renate noch vor wenigen Stunden die Hausordnung gemacht und alles blitzblank gekehrt.
Sexismus hat viele Gesichter. Das ist ein Gesicht.



Wir feierten was das Zeug hielt.


Dann kreuzten ein paar komische, ungeladene Gäste in Grün auf. Die klingelten zuerst mal beim Ino, der gerade in seiner Wohnung war und meinten, er sollte seine Musik ein bisschen leiser machen. "Ich hab doch gar nichts gemacht!" verteidigte sich der Ino. Nein, Ino war ganz unschuldig, das konnte ich bezeugen als ich dazu kam. Ich lief gleich wieder raus in den Hof und rief: "Seid mal alle ein bisschen leis, die Bullen sind da!" "Na na" meinte der grüne Gast, der mittlerweile neben mir stand. "...äh, die Polizei ist da!" verbesserte ich mich. Ihihi.

Wir möchten doch bitte die Party nach drinnen verlagern, meinten die Herrschaften, denn immerhin sei es nun schon halbeins in der Nacht. Jaja, machen wir.

Da dampften sie tatsächlich wieder ab.

Eine Hand voll Leute gingen dann auch gleich, aber die anderen blieben noch und feierten weiter. Ich verzupfte mich dann auch mal nach oben und zog mich aus der Affäre.

Schließlich beschlossen sie um halbzwei, den Hof zu verlassen und vorne auf dem Leonhardsplatz weiter zu feiern. Sie nahmen 3 Kästen Oettinger mit, luden die auf den Bollerwagen und sammelten sich vor dem Haus.

Heulend blieb Domi im Hof, weil sie nicht mit durfte, und Ino versuchte, sie zu trösten.

Die anderen waren derweil zum Leonhardsplatz weiter gezogen. Bis 3 Uhr früh hörte ich sie von dort bis rauf in mein Wohnzimmer grölen!

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