Freitag, 13. Januar 2012

Palazzo

Vor ein paar Tagen fand ich einen Gutschein in meiner Tür reingezwickt über 40% Rabatt auf Chucks für das British Empire. Drum ging ich dann gleich am Mittwoch in die Stadt, obwohl ich ja am Dienstag erst dort war.

Das ist nun wirklich ein blöder Konflikt: Im British Empire haben sie leider überhaupt keine Auswahl. Die drei Paar Chucks, die mir wirklich gefielen, hatte ich schon. Ansonsten bliebe nur noch ein schwarzes Paar, aber ganz ehrlich? Die sind auf eBay immer noch günstiger als mit 40% Ermäßigung im British Empire. Also ging ich wieder: Das überleg ich mir nochmal!

Weil ich mich einfach wieder aus dem Forum nicht los-eisen konnte, versumpfte ich natürlich erst mal bis kurz vor 18 Uhr im Internet. Um 18:30 Uhr war Treffpunkt vor dem Palazzo-Eingang mit ein paar KollegInnen und meinem Chef, der uns dort hin eingeladen hatte. Also stresste ich los, zog mich schnell so schickimickig wie nur möglich an und hetzte in die U-Bahn runter. An der Frankenstraße wollte ich dann ein Taxi nehmen, aber es standen keine Taxis da und es kam auch keins vorbei. Also wartete ich noch ganze 7 Minuten auf den Bus. Ein Stück von der Bushaltestelle laufen musste ich auch noch und es regnete auf einmal in Strömen. Eiiin Gestresse von Anfang an, aber immerhin kam ich nur wenige Minuten zu spät.

Das Palazzo ist ja auf der einen Seite ein recht nettes Event, auf der anderen Seite aber derartig überteuert, dass ich da irgendwie zu geizig bin, selbst wenn ich es gar nicht selber zahlen muss. Drum hab ich nur 2 Schoppen Wein getrunken - ja und auch, weil ich weiß, dass ich hoffnungslos Scheiße erzähl, wenn ich besoffen bin. Das wollte ich so im Arbeitskreis tunlichst vermeiden, öh...

Leider durfte man während der Vorstellungen keine Fotos mit Blitz machen - und es war ununterbrochen Vorstellung! Ein paar Fotografen lungerten außen rum und schossen Bilder von den Gästen, aber für eins dieser Bilder wollten sie 25 €! Na, also das muss ich nun echt auch nicht haben!

Das Essen war allerdings recht gut. Leider war alles derartig eng in dem Zelt, so dass ich dem Vorarbeiter von den Reinigungskräften fast auf dem Schoß saß. Da hätte sie für den Preis ruhig etwas mehr Platz lassen können, weil so richtig entfalten konnte man sich da nicht.

Bis nachts um halbzwölf saßen wir alle im Palazzo und heute früh mussten wir wieder um 7 Uhr zu arbeiten anfangen. Oh, das war eine kurze Nacht!

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