Sonntag, 31. Mai 2015

lecker marokkanisch g'futtert

Ich hatte in der KW 21 ja nur 1 Woche Urlaub. Und doch hab ich so viel erlebt und einen derartigen Abstand zur Arbeit gewonnen, dass ich mich diese Woche echt schwer tat, mich wieder ans Arbeitsleben zu gewöhnen.

Zuerst mal holte ich - noch am Montag - die Trudl aus der Garage. Jetzt steht die Trudl wieder vor dem Haus und bestimmt fahr ich dann auch öfters mal, z.B. nach Amberg... könnt ich ja mal fahren, weil dort eine tapfere GEZ-Aktivistin einen Info-Stand organisieren will. Der könnt ich doch dabei helfen?!

Na jedenfalls hab ich erst mal die Garage "besenrein" geräumt, weil zum 31.05.15 muss ich sie ja wegen Kündigung an die Verwaltung übergeben: Sie wird abgerissen - sowie auch die ganze Wohnanlage da hinten in der Rothenburger Straße. Ewig schad! Ich find diese alten Arbeiter-Häuserreihen so typisch Nürnberg und irgendwie echt schön. Naja.

Eigentlich wollt ich ja noch einmal - vor dem Abriss - mit der großen Kamera in die Siedlung da hinten und ein paar morbide Bilder aufnehmen. Na, vielleicht komm ich noch irgendwann dazu, bevor der Kran mit der Abrissbirne kommt?

Am Dienstagnachmittag nach der Arbeit gab ich allemal die Schlüssel ab und damit ist die Episode "Garage" auch wieder erledigt.

Am Abend traf ich mich mit der Gina beim Hayats - lecker, lecker, marokkanische Küche. Mei, das war aber wirklich wieder sau-gut, was ich da gefuttert hab. Irgendso ne Rindfleisch-Tangine mit Pflaumen und Nüssen, oh lecker!

Warum ich mich mit der Gina traf, war auch der Umstand, dass sie ja Sozpädin ist und ich da eine Frage hatte, nämlich: Arme Leute, die nicht Hartz IV oder Grundsicherung erhalten und damit keinen "schnellen" Nachweis ihrer Armut erbringen können, müssen doch bezüglich der GEZ auch zu ihrer Beitragsfreiheit kommen?! Ich habe nun an den Ständen schon öfters solche Leute kennen gelernt, meisten auch alte Leute, die mit ihrer kleinen Rente oder aus selbstständiger Tätigkeit knapp am Existenzminimum herumkrebsen. Da muss es doch auch eine Stelle geben, wohin die sich wenden können, wenn sie Hilfe und Befreiung von der Haushaltszwangsabgabe haben wollen?

Nun, ich sag's zwar ungern, weil ich diese Einrichtungen nicht mag, aber wenn mein Boss (der Teufel!) Fliegen fressen kann, dann kann ich auch christliche Adressen posten, also:

Leute, die so geringe Einkünfte haben, dass sie nach Zahlung der Rundfunkgebühren mit dem Geld, das ihnen zum Leben bleibt, unter den Grundsicherungsbetrag fallen, können sich davon befreien lassen.
Wenn solche Leute wegen Antragsstellung oder Durchsetzung ihrer Rechte eine Hilfe brauchen, können sie sich an die Caritas (hier dann weiter unter "Kontakt" und dort telefonisch Termin zur Beratung vereinbaren!) oder an die Stadtmission wenden.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Es gibt keine nicht-Christlichen (Organisationen), die helfen?